Stuben
Heimatdichter Karl Stieler beschreibt die Stuben des Forsthauses im Jahre 1871 so:
Steigt man über die steinernen Staffeln empor, so springt uns ein schlanker, gelber Jagdhund entgegen, der als Portier vor der Haustür sitzt. Sein Gebell meldet uns alsbald dem Herrn und schallt über den langen Gang, auf dem wir allenthalben die Zeichen des Waidwerks finden. In der Stube aber gewahren wir einen mächtigen Mann mit vollem Barte und breiter Brust, der behaglich den Arm auf den Tisch stützt. Die Stube sieht nicht aus, wie ein Bureau und dennoch ist sie eines: ihr Inhaber ist der Oberförster von der Kaiserklause. Aber allerdings ist es kein Bureau im bureaukratischen Sinne, denn der Chef selbst trägt Kniestrümpfe und Lederhosen und während er die Akten registriert, singen die Holzknechte ihre Lieder. In der Tat hat das große Eckzimmer, das hart an der Haustür liegt, eine ausgedehnte Kompetenz: es ist zu gleicher Zeit die Schreibstube, das Wohn- und Wirtszimmer. Eine seltsame Mischung von Amtlichkeit und Häuslichkeit liegt darinnen und gibt dieser Wildnis einen halboffiziellen Charakter.
Heute sind die Stuben vom bürokratischen Hauch befreit und bieten unseren Gästen einen gemütlichen Rückzugsort für entspannte Stunden in historischer Umgebung.
Öffnungszeiten Stuben
Selbstbedienungsbereich: ab 11 Uhr (warme Küche bis 19 Uhr)
Bedienbereich und Restaurant: ab 11 Uhr (warme Küche bis 19 Uhr, Reservierung erbeten)
Speisen und Getränke
Kontaktdaten:
Tel.: +49 8026 78 09 58 0
Mail: info@forsthausvalepp.de